Mit einem Organigramm zu mehr Struktur im Unternehmen

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Was ist eigentlich ein Organigramm? 

Ein Organigramm ist ein Abbild der Unternehmensstruktur und eines der gängigsten Diagramme, um die Beziehungen zwischen Abteilungen, Vorgesetzten und untergeordnetem Personal anschaulich darzustellen.

Es ist definiert als ein mit Symbolen versehenes Architekturdiagramm, das die verschiedenen Ebenen der Organisationsstruktur verdeutlichen soll. Dafür werden in der Regel horizontale oder vertikale Organigramme erstellt, in manchen Unternehmen existieren auch Mischformen der beiden. 

Das Wort Organigramm setzt sich aus Teilen der Wörter Organisation und Diagramm zusammen. 

Das erste Organigramm wurde bereits im Jahr 1855 von dem Eisenbahnmanager Daniel Craig McCallum erstellt. Bis heute wird es in verschiedenen Formen dazu genutzt, die Beziehung zwischen einzelnen Organisationseinheiten aufzuzeigen. 

Organigramme können das gesamte Unternehmen abbilden, aber auch abteilungs- oder bereichsspezifisch sein und sich sozusagen auf eine Speiche des Rades konzentrieren.

Die meisten Organigramme sind nach dem hierarchischen Modell aufgebaut, bei dem das Management oder andere hochrangige Führungskräfte an der Spitze stehen und die Mitarbeiter:innen der unteren Ebenen darunter.

Andere Arten von Organigrammen sind das flache Organigramm oder das Matrix-Organigramm. Dazu später aber noch mehr. 

Diese Funktionen erfüllt das Organigramm im Unternehmen

In erster Linie bietet das Unternehmensorganigramm den Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, detaillierte Informationen über die Organisationseinheiten sowie die zugehörigen Positionen und Kolleg:innen einzusehen.

Weitere Funktionen sind: 

  • Es kommuniziert die Verantwortlichkeiten

Unternehmensorganigramme informieren alle Mitarbeiter:innen über ihre Aufgaben und Zuständigkeiten. Außerdem geben sie Auskunft über die Aufgabenverteilung, wie die Aufgaben zu erfüllen sind und ob die Arbeiten gleichmäßig verteilt sind. 

  • Mitarbeiter wissen, an wen sie berichten

Anhand von Organigrammen wissen die Kolleg:innen, mit wem sie zu kommunizieren oder wem sie Bericht zu erstatten haben. Durch klare Positionen und Strukturen sind auch Ansprechpersonen leichter ersichtlich. 

  • Einfachere Entscheidungsfindung

Das Organigramm hilft dem Management oder dem Vorstand einer Firma, wichtige Geschäftsentscheidungen zu treffen. Es vermittelt den Führungskräften ein Gefühl dafür, wie sie führen müssen, um das Unternehmen auf allen Ebenen nachhaltig zu gestalten.

Welche Organigramme gibt es denn? 

Um das Organigramm eines Unternehmens erstellen zu können, muss zunächst der Organigrammtyp bestimmt werden. Im Wesentlichen gibt es 3 übergeordnete Kategorien für Organigramme, mit denen du deinen Geschäftsfall verbildlichen kannst. 

  1. Hierarchisches Organigramm

Das hierarchische Organigramm kommt wohl am häufigsten zum Einsatz. Die Struktur lässt sich dabei klassisch von oben nach unten lesen. Ganz oben an der Spitze steht demnach die Chefetage und darunter befinden sich mit abnehmender Verantwortung und Autorität die weiteren Mitarbeiter:innen. 

Ein hierarchisches Organigramm ist ein Diagramm, das Organisationen sowohl mit komplexen als auch mit einfachen Hierarchien hilft und kann somit auf so ziemlich jede Firma angewendet werden. 

  1. Flaches Organigramm

Ein flaches Organigramm entspricht einer Unternehmensstruktur mit flachen Hierarchien und wird demnach mehr horizontal als vertikal dargestellt. 

Das bedeutet, dass es meist nur aus 2 Ebenen besteht, wobei sich oben die Vorgesetzten und darunter die restlichen Kolleg:innen befinden. 

Flache Organigramme werden gerne in Start-ups, jungen Firmen oder kleinen Betrieben verwendet. Meist haben die einzelnen Mitarbeiter:innen mehr Verantwortung und es gibt verschiedene Entscheidungsträger:innen. 

  1. Matrix-Organigramm

Das Matrix-Organigramm stellt die Mitarbeiter:innen oder Abteilungen dar, die mehrere Vorgesetzte haben. Diese Organisationen weisen die komplexesten Hierarchien auf. 

Es bedeutet, dass die Belegschaft funktions- oder abteilungsübergreifend arbeitet. Das kommt z.B. bei Großprojekten mit diversen Projektmanager:innen und Leiter:innen vor. 

Organigramm erstellen: So einfach geht’s 

Je nach Unternehmen und Geschäftsmodell kommt eine der oben genannten Arten von Organigrammen in Frage. 

Der erste Schritt beim Erstellen eines Firmenorganigramms ist, Mitarbeiterdaten zu sammeln und diese entsprechend einzuordnen. 

Nachdem du alle Kolleg:innen im Organigramm identifiziert, aufgelistet und miteinander verbunden hast, geht es darum, diese Informationen möglichst einfach aufzubereiten. Ein Organigramm soll Strukturen auf einen Blick klar veranschaulichen. 

Optional kannst du folgende Daten in das Organigramm des Unternehmens einbauen: 

  • Produkt, Kund:innen 
  • Aufgaben, Funktionen, Prozesse
  • Arbeitsgruppen, Abteilungen
  • Informationsfluss, Weisungsbefugnisse

Neben bekannter Microsoft Software wie Excel, PowerPoint und Word findest du online zahlreiche Tools, mit denen du ebenfalls gute Organigramme erstellen kannst. 

Suchst du noch Inspiration? Dann haben wir hier einige Beispiele für dich, mit denen du die Firmenstruktur kreativ und ansprechend im Organigramm darstellen kannst. 

Puzzleteile 

Schon mal den letzten fehlenden Teil bei einem Puzzle eingesetzt? Dieses Gefühl von Erfolg und Genugtuung ist unbeschreiblich. 

Wer diese Gefühle am Arbeitsplatz fördern möchte, aufgepasst! Wir haben die optimale Idee für ein wirklich integratives und ordentliches Organigramm. 

Um die gute Zusammenarbeit bestens zu verbildlichen, kann der Unternehmensaufbau in Form einzelner zusammengesteckter Puzzleteile dargestellt werden.  

Jedes Puzzleteil steht für eine Person der Belegschaft und unterstreicht, mit welchen Kolleg:innen diese am engsten zusammenarbeitet. 

Für noch mehr Freude an der Sache kann das Organigramm auch als echtes Puzzle während einer Firmenfeier gemeinsam zusammengebaut werden. 

Das fördert den Teamgeist und verinnerlicht auf spielerische Art und Weise die interne Struktur der Organisation. 

Stickeralbum

Die wohl kreativste und zugleich unterhaltsamste Idee ein Organigramm für die Firma zu erstellen, ist die Verwendung unseres Stickeralbums. 

Es gibt zahlreiche Gründe, warum ein Stickeralbum einfach das perfekte Organigramm ist. 

Durch die Verwendung von Fotos ist schnell klar, um wen es sich handelt. So können die Mitarbeiter:innen die Namen auch gleich zu den jeweiligen Gesichtern zuordnen und sich diese besser merken. 

Außerdem fördert das gemeinsame Sammeln und Tauschen der Sticker die Kommunikation der gesamten Belegschaft. Leute kommen leichter ins Gespräch, führen Smalltalk und lernen sich besser kennen. 

Das Füllen des Stickeralbums kann demnach auch als Teambuilding-Spiel verwendet werden. 

Und als ob das nicht schon genug wäre, macht das rege Tauschen, Sammeln und Einkleben der Sticker in guter Gesellschaft einfach Spaß. Es eignet sich prima als Unterhaltungsprogramm für Betriebsfeiern und sorgt beim Team nicht nur für Lacher, sondern auch für ganz besondere Erinnerungen. 

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Animierte Darstellung 

Eine weitere Idee, den Unternehmensaufbau mittels Organigramm besser zu verbildlichen, ist die Verwendung von Animationen. 

Dafür erhalten alle Mitarbeiter:innen persönliche Avatare. Man könnte diesen sogar im Rahmen eines Firmenevents zusammen erstellen. Die Avatare sollen natürlich den jeweiligen Kolleg:innen äußerlich entsprechen, dürfen aber ruhig auch ein bisschen vom eigenen Selbstbild abweichen. 

Wichtig ist, dass alle dabei Spaß haben und die jeweiligen Figuren unverkennbar sind. Schließlich macht die Verwendung von Animationen nur dann Sinn, wenn sie den entsprechenden Personen auch wirklich zugeordnet werden können. 

Im Zuge dessen kann sich dein Team gleich besser kennenlernen und erkennt schnell die Strukturen und Arbeitsweisen innerhalb der Organisation. 

Kreisförmiges Organigramm 

Kreise haben etwas äußerst integratives und hierarchiefreies. Sie haben weder einen Anfang noch ein Ende, sind sozusagen unendlich und wirken oft verbindend und in sich vollkommen. 

Genau diese Eigenschaften der bekannten geometrischen Figur kannst du dir bei deinem Unternehmensorganigramm zu Nutze machen. 

Wer Teil eines in sich geschlossenen und mit anderen verschlungenen Kreises ist, wird sich umso mehr als Part des großen Ganzen sehen. So steht die Grafik nicht nur für Struktur, sondern auch für ein ausgeglichenes Betriebsklima

Die Kreise können hier entweder für Arbeitsgruppen, Abteilungen oder aber auch Einzelpersonen stehen. Du kannst auch Farben verwenden, um die Unterschiede und Berührungspunkte noch deutlicher zu machen. 

Auch wenn Kreise für eher flache Hierarchien stehen, sollte der Vorstand des Unternehmens den Mittelpunkt des Organigramms bilden. Nach außen hin kommt dann das Team mit den jeweiligen Verantwortungen. Natürlich kann das Organigramm auch stets erweitert werden, wenn die Firma wächst. 

Isometrische Kunst 

Isometrische Kunst bezieht sich auf die grafische 3D-Darstellung von Gebäuden, Objekten oder auch Räumen. 

In unserem Fall bietet diese Kunstform eine willkommene Möglichkeit, ein Unternehmensorganigramm optimal darzustellen. 

Das Organigramm wird durch ein Abbild des Büros bzw. der einzelnen Abteilungen dargestellt. Die Mitarbeiter:innen befinden sich als Personen dargestellt in den jeweiligen Räumlichkeiten und es kann durch Animation gezeigt werden, welche Personen besonders miteinander interagieren. 

Das Tolle an dieser Darstellung ist, dass vor allem auch Prozesse und Arbeitsabläufe besser gezeigt werden können. Man bekommt durch das Organigramm nicht nur die Organisationsstruktur verbildlicht, sondern gleich einen visuellen Ablauf täglicher Arbeitsschritte. 

Um alle Einzelheiten genau zu erklären, kannst du dafür einen Teamtag einberufen. Dieser dient nicht nur der Vorstellung des neuen Organigramms, sondern bringt auch Schwung und Abwechslung in den Arbeitsalltag. 

Die Vor- und Nachteile von einem Organigramm

Organigramme erfreuen sich in Firmen jeglicher Größe an Beliebtheit. Dabei wird nicht beachtet, dass das Beharren auf Organigramme neben den zahlreichen Benefits auch negativen Einfluss auf die Belegschaft haben kann. 

Die wesentlichen Vor- und Nachteile eines Organigramms lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

Vorteile Nachteile
Klare Berichtsstruktur Keine Darstellung informeller Kanäle
Hilfestellung für neue Mitarbeiter:innen Fördert engstirnige Arbeitshaltung
Hilfe bei der Verwaltung der Arbeitsbelastung- und verteilung Pflege und Updates des Organigramms sind zeitaufwändig und mühsam

Mit Hilfe von Organigrammen kann man die Struktur und Hierarchie einer Organisation visuell nachvollziehen. So kann man sich einen Überblick darüber verschaffen, wie Informationen und Anweisungen in Organisationen verteilt werden. 

Je nach Situation können Organigramme aber auch ihre Nachteile haben. Der größte Kritikpunkt ist, dass informelle Kommunikations- und Einflusslinien, die in vielen Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind, nicht berücksichtigt werden.

Außerdem werden unachtsamerweise Mitarbeiter:innen auf gleiche Ebene gestellt, auch wenn eine Person schneller aufsteigt und mehr Verantwortung trägt als die andere. 

Zusätzlich meinen Kritiker, dass ein strenges Organigramm Silodenken fördern kann. Arbeitsplatzdefinitionen geben vor, was das Personal tun und nicht tun darf oder soll. Das Ergebnis ist eine Organisation, die nicht auf Veränderungen reagieren kann und der es an Flexibilität mangelt. 

Wer diese und weitere Kritiken zum Unternehmensorganigramm kennt, kann gezielt darauf eingehen und Fehler vermeiden. Schlussendlich überwiegen die Vorteile der grafischen Darstellung von Unternehmensstrukturen und geben notwendige Arbeitsweisen vor. 

Ein Mix aus struktureller Definition am Papier und menschlichem Interagieren und Improvisieren in der Realität macht es aus, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre und ein erfolgreiches Zusammenarbeiten zu schaffen. 

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