Die Hochzeitszeremonie: Was du über den wichtigsten Moment jeder Hochzeit wissen solltest
Endlich ist es sowie! Euch steht das langersehnte Jawort bevor. Das zentrale Element einer jeden Hochzeit. Erst nach diesem seid ihr offiziell Mann/Frau und Mann/Frau. Egal, ob ihr euch entscheidet standesamtlich oder kirchlich zu heiraten, ob ihr eine freie Trauung möchtet oder nicht. Die Zeremonie ist der Kern der Hochzeit und der offizielle Beginn der Ehe. Wir verraten euch, was es zu den drei verschiedenen Hochzeitszeremonien in Deutschland zu wissen gibt und wie ihr diese zu eurem ganz persönlichen Augenblick der Liebe macht.
Inhaltsverzeichnis
Standesamtliche Trauung
Die standesamtliche Trauung ist deine einzige Möglichkeit in Deutschland, offiziell den Bund der Ehe einzugehen. Zwar hast du natürlich die Möglichkeit eine freie oder kirchliche Trauung ganz nach deinen Wünschen daran anzuschließen, diese ersetzt jedoch nicht den Weg zum Standesamt, denn nur dann ist die Ehe rechtskräftig. Der Gang zum Standesamt, als Ort der staatlichen Eheschließung, bedarf natürlich einiges an bürokratischer Vorbereitung. Mehr dazu findet ihr in unserem Beitrag zum Thema standesamtliche Trauung. Der grobe Ablauf der Zeremonie ist folgendermaßen: Du und dein:e Partner:in werden über die Verpflichtungen zur Eheschließung aufgeklärt, beantwortet die Frage aller Fragen und unterschreibt eine Eheurkunde. Der Standort der standesamtlichen Zeremonie muss dabei übrigens nicht zwangsläufig das Standesamt selbst sein. Schaut euch dafür am besten auf der Website um - hier werden etwaige Außenstellen aufgelistet.
Kirchliche Trauung
Eine Trauzeremonie in der Kirche oder Kapelle wird, je nach Religionszugehörigkeit, durch einen Pfarrer, Priester oder andere kirchliche Vertreter durchgeführt. Im deutschsprachigen Raum ist die am häufigsten durchgeführte Trauung die evangelische und katholische Trauung. Jedoch gibt es natürlich auch andere religiöse Trauungen wie z.B. die jüdische Hochzeitszeremonie, die Buddhistische Hochzeit oder die Islamische Hochzeit.
Tradition der kirchlichen, evangelischen und katholischen Trauung ist das Geleiten der Braut zum Altar - klassischerweise durch ihren Vater. Wenn du von genau diesem Szenario schon immer geträumt hast - super! Doch keine Sorge, die Regeln sind zumeist nicht so streng, wie sie es mal waren. Wenn du einen ganz anderen Lieblingsmenschen an deiner Seite weißt, kannst du ihn natürlich genauso fragen, ob er/sie dich zum Altar begleitet. Und genauso kann natürlich auch der moderne Bräutigam zum Altar geleitet werden.
Der Ablauf der kirchlichen Trauung sieht außerdem eine Eröffnung vor, ggf. einen Gottesdienst (katholisch) sowie natürlich den Ringwechsel und Segen. Das Drumherum, sprich: Welche Musik gespielt wird, was in eurer Ansprache betont werden soll und ob ihr euch ein Eheversprechen geben wollt oder nicht, könnt ihr zumeist selbst entscheiden.
Freie Trauung
Die freie Trauung lässt, wie der Name bereits ahnen lässt, einen großen Gestaltungsspielraum. Die Zeremonie wird von einer/einem freien Redner:in abgehalten und ist ganz auf das Paar zugeschnitten. Auch der Standort wird frei gewählt. Perfekt also für alle Träumer:innen von Strand- oder Gartenhochzeiten. Neben dem Standort können natürlich auch die Musik, die Outfits und der gesamte Aufbau nach den eigenen Wünschen gestaltet werden. Du möchtest den klassischen First Look? Eine Hochzeit im Vintage-Stil? Oder eine Scheunenhochzeit? Eine freie Trauung gibt dir die Möglichkeit von allem das für dich Beste zu wählen.
Die Planung deiner Zeremonie
Bei der kirchlichen Trauung solltet ihr euren Termin mindestens ein Jahr im Voraus buchen, damit eurem Wunsch-Hochzeitstag nichts im Wege steht. Bei der standesamtlichen Trauung bedarf es zumeist einem halben Jahr Vorlaufzeit. Für jede dieser Zeremonien ist eine gut durchdachte Planung unerlässlich! Dafür haben wir für dich ein kleines Planungs-Dream-Team erstellt: Zum einen unser Gästelisten-Tool - mit diesem behältst du den perfekten Überblick darüber, welcher Gast zu welcher Zeremonie da sein wird. Und zum anderen unser Hochzeitsplaner. Mit diesem weißt du genau, was du 12, 6 und 3 Monate vor der Hochzeit zu organisieren hast. So überlässt du garantiert nichts dem Zufall!
Von der Zeremonie zur Hochzeitsparty
Trauung und Hochzeitsfeier finden am gleichen Tag statt? Dann solltest du auf jeden Fall für einen reibungslosen Übergang sorgen. Manchmal ist es nicht möglich, all deine Liebsten an der Zeremonie teilhaben zu lassen, z.B. weil beim Standesamt zu wenig Platz für alle ist. Das bedeutet, die meisten Gäste kommen erst später zur Hochzeitsfeier dazu. In der Folge finden sich am Standort der Hochzeitsfeier dann viele neue Gäste zusammen. Die Lösung für beide Probleme kann ein Stickeralbum auf deiner Hochzeit sein. Mit dieser Unterhaltung kannst du die oft langatmige Zeit zwischen Zeremonie und Party überbrücken und deine Gäste lernen sich wie von selbst spielerisch kennen. Der Weg für eine ausgelassene Partystimmung ist geebnet und der Abend wird unvergesslich. Nicht zuletzt auch, weil jeder sein Album am Ende mit nach Hause nehmen kann! 😉