Stickerstars in der Welt der Gifs: „Giphy to me Baby!“

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Mit „Gif mich die Kirsche“ fassen 11Freunde immer montags den letzten Spieltag zusammen. Fünfsekündige Clips, die nicht zwangsläufig mit Fußball zu tun haben, persiflieren Gefühle und Reaktionen der Fans, Spieler und Trainer. So wurde Borussia Dortmunds 5-1 gegen Augsburg am ersten Spieltag von einer unkontrollierbar überschäumenden Cola-Flasche symbolisiert. Gifs sind dank ihrer einfachen und einfach grenzenlosen Anwendbarkeit seit einer halben Dekade omnipräsent, ob im privaten Chat, in sozialen Medien oder auf ganz klassischen Websites.

Stickerstars goes Giphy

An einem sehr warmen Tag im Büro ploppt eine Nachricht auf Slack auf. Ein Kollege aus der Grafik sendet mir einen „Stickerstars“-Schriftzug, brennend in rot und gelb. Das ist ja cool, denke ich, denn ich fühle mich an diesem heißen Tag genau wie unser Logo. Der Kollege erklärt mir, dass er jetzt Gifs für uns kreiere. Mit einem Giphy Account könnten wir – und unsere Follower – die modernen Daumenkinos in den sozialen Medien nutzen. Ob wir im Marketing Ideen hätten? Aber Hallo (Moin und Servus)! Mittlerweile brennt unser Logo nicht nur, es pulsiert auch und wird von einer Ballpumpe aufgepumpt. Ein Pack wird aufgerissen, ein Sticker rutscht raus. Aus „Mein“ wird daumenkino-esk „Verein“ animiert. Für die Kick-Offs gibt es Schriftzüge mit „Preview“ und „“Bald geht’s los“ in den Stickerstars-Farben Blau und Rot. Und mit einem Selfie kann jeder sein und ihr Profilbild im Sticker-Look entwerfen.

Eine kurze Kulturgeschichte des Gifs

Kaum zu glauben, dass das Gif einer der ältesten Digital Natives ist und vor zwei Jahren seinen dreißigsten Geburtstag feierte. 1987 von Steve Wilhite für den Compuserve entwickelt, hatte es in den 1990er Jahren wegen Kompatibilität mit dem langsamen Netz seine erste Hochphase, galt später als veraltet und feiert seit ca. 2010 Comeback, im Juli 2019 sein Debüt bei Stickerstars.

Die Gefühle, die Stickerstars bei euch beim Öffnen der Packs erzeugen – wenn ihr euch selbst zieht oder den letzten Sticker in das Album klebt – können jetzt wunderbar über die Gifs transportiert werden.

GIF steht übrigens für Graphic Intercharge Format, zu deutsch: ein Grafikaustausch-Format. Es ist also keine fantasievolle Rechtschreibversion des englischen „give“, aber am Ende des Tages schreibe ich dem Kollegen doch: Gif me more!

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